Prof. Dr. E.h. Hardt-Waltherr Hämer 
Architekt HBK BDA
10627 Berlin


H.W.HämerHardt-Waltherr Hämer, geboren 1922 in Hagen bei Lüneburg, studierte an der HbK Berlin und machte seinen Abschluß als Architekt 1952. Von 1948 bis 1959 arbeitete er in den Büros der Gebrüder Luckhardt und bei G. Weber mit (Planungsleitung Nationaltheater Mannheim 1955-1957) und machte sich mit Brigitte Hämer-Buro 1959 selbstständig. Sein erstes Bauwerk, die Schifferkirche in Ahrenshoop auf dem Darß, entwarf und realisierte er 1949 bis 1951. Zu seinen Frühwerken gehören das Theater und der Festsaal Ingolstadt 1961-66, das Katharinen-Gymnasium Ingolstadt 1967-70. Das Pilotprojekt zur Stadt- und Altbauerneuerung in den Berliner Bezirken Wedding und Charlottenburg begleitete Hämer von 1968 bis 1986, seit 1980 war er Planungsdirektor der IBA Berlin-Alt "Behutsame Stadterneuerung Kreuzberg". In den siebziger Jahren bearbeitete Hardt-Waltherr Hämer ein Gutachten zur Erhaltung der Hellershofsiedlung in Frankfurt/Main von Mart Stam sowie ein weiteres Gutachten zur Kölner Neustadt. Die Planung und Realisierung der Stadthalle Paderborn erfolgte in den Jahren 1977 bis 1982. Nach Abschluß der IBA-Alt wurde Hämer Geschäftsführer von S.T.E.R.N., Gesellschaft zur behutsamen Stadterneuerung mit Arbeiten in Kreuzberg, Tiergarten, Prenzlauer Berg, Kaulsdorf und mit einem diskursiven Verfahren zum Umgang mit Prora auf Rügen. Hardt-Waltherr Hämer lehrte von 1967 bis 1986 an der HdK Berlin, Lehrstuhl für Entwerfen, und war von April bis Oktober 1998 amtierender Direktor und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau. Er publizierte diverse Schriften zu Theaterbau, Stadterneuerung und Stadtfragen und erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Deutschen Architekturpreis, den Sir-Matthew-Preis der UIA, den Fritz-Schumacher-Preis Hamburg und den Deutschen Kritikerpreis.

 

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